Tagung der Unabhängigen Aufarbeitungskommission am UKS in Homburg

04.05.2022 12:00:00

03. - 04. Mai 2022

Innerhalb der Tagung wurde die konzeptionelle Einbringung der ersten Ergebnisse diskutiert. Es wurde erneut herausgestellt, dass die Betroffen und Angehörigen der Mittelpunkt des Handelns sind. Das Erlebte, die Auswirkungen und die Erwartungen. Der Einladung der UAK war eine Opferanwältin gefolgt, die eindrucksvoll die Verletzungen, Belastungen und vielfach erlebten Enttäuschungen schilderte. Wertvolle Hinweise für die weitere Arbeit wurden erlangt.

Zu den Vorfällen und den Umgang mit Geschädigten und deren Angehörigen, wurde auch ein Vertreter aus der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie gehört.

Erneut wird wieder der Aufruf an alle Betroffenen und Angehörige gerichtet, sich zu melden. Wir brauchen Ihre Unterstützung! Unser Ziel ist es auch, SIE ZU UNTERSTÜTZEN!

Weiterer zentraler Punkt zur Aufklärung und Prävention ist die Organisationsstruktur des UKS und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen. Die damalige Leiterin der zuständigen Abteilung für Wissenschaft, Hochschulen und Technologie in der Staatskanzlei des Saarlandes berichtet über die eingeleiteten Maßnahmen, Wertungen und Kontakte mit Betroffenen und Angehörigen.

Über Führungsverhalten, Organisationskultur und den korrekten Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde durch den Leiter der Augenklinik und eine Vertreterin offen berichtet.

Ein wichtiges Mittel, Betroffenen/Angehörige, Mitarbeiter:innen des UKS und die Öffentlichkeit zu erreichen, zu informieren und zu sensibilisieren ist eine transparente Information. Um diese zu intensivieren, wurde mit journalistischer Unterstützung Interviews geführt. Dabei konnten Mitglieder der Untersuchungskommission aus Ihrer Sicht erzählen und Schwerpunkte beleuchten. Die Aufzeichnungen werden in Kürze auf der Homepage veröffentlicht.